Interessantes rund um Hörgeräte
Hörgeräte, auch Hörsysteme genannt, sind ein Hilfsmittel, mit welchem Menschen einen Hörverlust ausgleichen können. Es gibt zwei Arten, einmal das Im-Ohr-Hörgerät und das Hinter-dem-Ohr-Hörgerät.
Aus welchen Bauteilen bestehen diese Hilfsmittel?
Grundsätzlich finden sich folgende Bauteile in jedem Hörgerät: das Mikrofon, den Prozessor und der Lautsprecher. Alle akustischen Signale aus der Umgebung werden vom Mikrofone aufgenommen und an den Prozessor weitergeleitet. Der Prozessor verstärkt die vom Mikrofon empfangenen Signale und leitet sie an den Lautsprecher weiter. Der Lautsprecher gibt diese Signale an das Ohr weiter.
Die verschiedenen Arten
Das Hinter-dem-Ohr-Hörgerät besteht aus zwei Teilen. Hinter dem Ohr versteckt sich unauffällig der Empfänger mit Mikrofone und Batterie. Ein transparenter Schlauch verbindet das Teil hinter dem Ohr mit dem Teil im Ohr. Im Ohr befindet sich die Schallausgabe. Das Teil im Ohr, wird auf das Ohr angepasst, eine maßgefertigte Otoplastik. Die Plastik kann sogar über eine Öffnung verfügen, welche eine Belüftung erlaubt. Diese Modelle können sogar mit Bluetooth ausgestattet werden, welche dann das Hörgerät mit dem Smartphone oder dem Fernseher verbinden kann. Geräte, welche komplett im Ohr verschwinden, sind absolut unauffällig, unempfindlich gegen Berührungen von Außen und sitzen so sicher, dass sie selbst beim Sport nicht aus dem Ohr fallen. Diese Geräte sind gut geeignet, um der Ohrmuschel zu helfen, zu erkennen, aus welcher Richtung ein Geräusch kommt. Der komplette Hörgang wird von diesen Geräten abdeckt, was eine Belüftung verhindert. Mit In-Ohr-Geräten kann eine leichte bis mittlere Schwerhörigkeit ausgeglichen werden.
Hier lagern die Hörgeräte über Nacht in einer speziellen Ladestation. Die Aufladung über Nacht reicht in der Regel für den ganzen Tag. Eine Auffrischung des Akkus durch kurzes Nachladen ist jederzeit möglich. Hier gibt es eine Bluetooth-Schnittstelle. Diese Schnittstelle kann das Hörgerät zum kabellosen Kopfhörer machen. Viele Geräte werden bereits über eine App gesteuert. Beim Tinnitus leiden die Patienten unter einem dauerhaften und unangenehmen Geräusch im Ohr. Der Tinnitus-Noiser erzeugt ein leises Rauschen. Das Rauschen wird in den meisten Fällen als angenehmer empfunden als das Tinnitusgeräusch. Im besten Fall führt das Rauschen dazu, dass das Gehirn das Tinnitusgeräusch ausblenden und der Patient es nicht mehr wahrnimmt.
Ein guter Akustiker probiert mit seinem Kunden erstmal aus, welches Modell individuell am besten passt. Dabei kann der Kunde probieren, welches Modell er am besten im oder am Ohr verträgt und welches Modell ihm einen guten Klang bietet. Man sollte ein mögliches Hörgerät nicht zu lange herauszögern, denn das Gehirn versucht den Hörverlust auszugleichen, was zu enormen zusätzlichen Belastungen führen kann. Es gibt Ladestationen für Akkugeräte oder Batterien. Trockenboxen lagern die Geräte sicher und hygienisch. Moderne Modelle lassen sich kinderleicht über Apps steuern.
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